Jugendkriminalität
Die wachsende Gewaltbereitschaft Jugendlicher hat schlimme Auswirkungen auf Straßen, in Verkehrsmitteln, Schulen und beim Sport. Gewaltbereiten Jugendlichen fehlt es an Einsicht, dass ihr Weg zwangsweise in die Kriminalität führt. Die bitteren Folgen für ihre Opfer interessieren sie kaum.
Bei diesen Jugendlichen sieht die MF Chancen für ein eventuelles Umdenken nur durch brutale Anstöße. Die Stiftung fördert daher Maßnahmen, die aggressionsauffälligen und teilweise schon straffälligen Jungen und Mädchen die Konsequenzen für ihr eigenes Leben und das ihrer Opfer drastisch vor Augen führen. Diese Frühtäter sollen mit den Folgen ihres aggressiven Verhaltens für sich und andere konfrontiert werden. Nur so sind Denkprozesse anzustoßen und neue Einsichten anzuregen. Erfolge aus langjähriger Projekterfahrung machen uns Mut.
Projektthemen:
- Gruppenbesuche auffälliger Jungen und Mädchen in Justizvollzugsanstalten, d.h. praktische Eindrücke einer dauerhaften Rundum-Überwachung, direkte Gespräche mit teilweise lebenslang einsitzenden Strafgefangenen und kurzer Einschluss jedes einzelnen in einer Knastzelle.
- Anti-Aggressionstrainings in Schulen und Jugendeinrichtungen, gecoacht von Trainern mit eigener Lebenserfahrung aus dem kriminellen Umfeld.
Projektpartner: Gefangene helfen Jugendlichen e.V., Hamburg
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